Es gibt Dinge, die wir nicht begreifen können. Sie sind einfach unvorstellbar. Wir leben in einer Welt, in der Traum und Wirklichkeit nah beieinander liegen. Können Sie Wahrheit und Lüge voneinander unterscheiden? 

Stellen Sie sich vor: eine Omikron-Welle überrollt den halben Erdball. Doch wie geht die Bundesliga mit dem Thema um? Und gibt es hier Anzeichen, das vielleicht nicht alles ganz sauber abläuft? Willkommen bei X-Faktor Corona. 

In den meisten Ländern schießen die Zahlen in ungeahnte, nie erreichte Höhen. Natürlich macht die Corona-Variante auch vor dem Sport nicht halt. Nicht nur finanziell. Auch Sportler sind weder von einer Corona-Infektion gefeit noch vor gesundheitlichen Schäden. 

 Die NHL hat ihre Saison unterbrochen, in der NBA wurden über 20 Spiele verschoben, etliche Spielabsagen in der Handball-Bundesliga. Die Serie ist endlos.  

Auch der Fußball ist betroffen. Spielabsagen gab es in der Serie A, in der französischen League 1 und in der Premier League. In der höchsten englischen Liga gab es Wochen, in denen an die 100 Spieler positiv getestet wurden. Insgesamt wurden coronabedingt bis jetzt bereits 22 Spiele abgesagt. 

Bei den letzten beiden Spieltagen gab es nur je Spielabsagen, weil man dazu übergegangen ist, die Spieler am Spieltag selbst nicht mehr zu testen. Ja, das hat schon der alte Trump richtig gesagt: „Testet weniger, dann findet ihr auch nicht so viele Fälle“. Well done. 

Auch in La Liga in Spanien wurden weit mehr als 100 Spieler positiv getestet. Spielabsagen gab es keine. 

 

Die Lage in der Fußball-Bundesliga

Bevor wir uns die Vereine im Einzelnen ansehen, beleuchten wir die Rahmenbedingungen.  

Nach aktuellem Hygienekonzept der DFL sind die Vereine für die Saison 21/22 angehalten, bei den Spielern zweimal pro Woche einen PCR-Test durchzuführen. Weitere Anpassungen in Sachen Omikron scheint es nicht zu geben, wobei einige Vereine selbst nachgeschärft haben.  

Und während der Normalbürger diese PCR-Tests in öffentlichen Zentren durchführen muss, testen sich die Bundesligavereine selbst. Die Auswertung erfolgt über ein zertifiziertes Labor, aber die Durchführung der Tests kann durch Angestellte des Vereins durchgeführt werden. 

Ein Schelm, wer jetzt an das legendäre Skandalvideo des Ex-Herthaners Salomon Kalou denkt, in dem zu sehen war, wie ein Mitarbeiter der Hertha mit einem Teststäbchen etwas in der Backe eines Spielers kratzte. 

So sieht nun mal kein professionell durchgeführter Coronatest aus. Das erinnerte mehr daran, wie Gil Grissom von CSI bei einem Verdächtigen eine DNS-Probe entnimmt. 

Auch die von einigen Clubs durchgeführten Schnelltests werden von den Vereinen selbst durchgeführt. Zumal es auch keine Vorgaben gibt, welche Antigen-Tests einzusetzen sind, was bei den massiven Sensitivitätsunterschieden der verfügbaren Tests ein Armutszeugnis ist. 

Die Sensitivität besagt, in wie vielen von 100 Fällen man eine Coronainfektion erkennen kann. Das Land NRW kam zum Beispiel in die Kritik, weil es den Schulen billige Tests eines chinesischen Anbieters zur Verfügung stellte, die nur eine Sensitivität von rund 50% aufweisen. Somit kann eben auch nur jede zweite Coronainfektion auch erkannt werden. 

 Dabei wäre es ein Leichtes, die Antigen-Schnelltests vorzuschreiben, die das Paul-Ehrlich-Institut empfiehlt. 

 

Spielplan über alles

 An Spielabsagen ist in Deutschland nicht zu denken. Da der Spielplan extrem eng getaktet ist, hat die DFL die Hürden so hochgelegt, dass eine Spielabsage so realistisch ist, wie ein Fürther Klassenerhalt. Koste es was es wolle.

Ein Spiel wird erst verschoben, wenn einem Verein weniger als 15 Spieler zur Verfügung stehen. Davon neun Lizenzspieler inklusive Torwart plus spielberechtigte Jugend- oder Amateurspieler. 

Bei „zur Verfügung stehend“ werden auch gesperrte und sporttypisch verletzte Spieler hinzugerechnet. Ebenso Spieler, die sich die Coronainfektion bei einem vorsätzlichen Verstoß der DFL Hygieneregeln geholt haben.  

Eigentlich wird ein Spiel nur dann verschoben, wenn ein Verein nicht elf Spieler inklusive Torwart auf den Platz stellen kann. Ein Spiel wie in der portugiesischen Liga, bei dem Belenenses aufgrund etlicher Coronafälle gegen Benfica Lissabon nur 9 Feldspieler inklusive zweier Torhüter stellen konnte, ist hierzulande ausgeschlossen.

Dieses Spiel wurde übrigens dann doch abgebrochen und mit 0:3 gewertet, nachdem Belenenses nach der Halbzeit nur noch sechs Feldspieler auf dem Platz hatte und zwischenzeitlich 0:7 zurücklag.      

 

Corona-positiv heißt was?

Wer positiv getestet wurde, muss für zehn Tage in Isolation, kann sich aber, sofern sie 48 Stunden symptomfrei, nach sieben Tagen per PCR freitesten. Kontaktpersonen müssen für 10 Tage in Quarantäne, können sich aber ebenfalls nach fünf Tagen freitesten. 

In der Berichterstattung wird auch von unklaren Testergebnissen gesprochen. Hier scheint es sich um positive Befunde zu handeln, die einen sehr hohen Ct-Wert haben, bei dem die Infektiosität entweder nicht hoch oder am Abklingen ist. In dem Fall kann der Spieler 48 Stunde später erneut per PCR freigetestet werden. So geschehen am letzten Spielt bei Lindström. 

Ob Symptome oder nicht, Spieler in Isolation oder Quarantäne können in dieser Zeit nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Eine Woche kein Training, heißt gleichzeitig, dass ein voller Einsatz über 90 Minuten ohne Leistungseinbruch, eher nicht möglich ist.  

 

Wettbewerbsaspekt Corona

Fällt ein Spieler aus der Stammelf aus, ist das für den Club eine große Schwächung. Dies hatte selbst der FC Bayern beim Spiel gegen Gladbach heftig zu spüren bekommen. Natürlich, die Startelf hatte immer noch Klang und Namen. 

Aber fünf Spieler konnten nicht auf ihrer Stammposition spielen und mussten auf anderen Positionen aushelfen und vier hatten keinerlei Spielpraxis. Einer davon war Sven Ulreich, der bei beiden Gegentoren schlecht aussah. 

Auch die Eintracht hatte am ersten Spieltag empfindliche Ausfälle zu beklagen. Der Mittelfeld-Motor Djibril Sow fiel komplett aus, so dass er von Hrustic ersetzt werden musste. 

Und als Sebastian Rode in der 66. Minute durch Jakic ersetzt werden musste, der aufgrund seiner Coronainfektion nicht trainieren konnte, gewann der BVB im Mittelfeld endgültig Überhand. 

Auch Lindström, der aufgrund seiner Coronainfektion keine Luft für 90 Minuten hatte, musste ausgewechselt werden, so dass die Eintracht in Folge nichtmehr in der Lage war, Entlastungsangriffe zu fahren. 

Der Druck wurde zu groß, Jakic und Hrustic rückten zweimal zu weit raus, Hinteregger wollte die Lücke schließen, die Dreierkette war daraufhin keine mehr und das Unheil nahm seinen Lauf. 

Man hat gut gesehen, dass Jakic ohne Sow an seiner Seite noch das taktische Verständnis fehlt und welchen Wert Rode für die Mannschaft hat. 

Aber auch der Ausfall von Ersatzspielern, wenn sie zum engeren Kreis der Einwechselspielern gehört, kann eine Mannschaft empfindlich treffen. So hatte Oliver Glasner beim Spiel gegen den BVB keinen der drei Rechtsverteidiger zur Verfügung, um den völlig erschöpften Timothy Chandler auszuwechseln.  

Auch beim Spiel gegen Augsburg musste die Eintracht den Ausfall von zwei Eckpfeilern verkraften. Während Trapp vom Debütanten Ramaj wirklich sehr gut vertreten wurde (der Stellungsfehler beim Gegentor unterläuft auch gestandenen Torhütern), konnte der Ausfall von Kostic nicht kompensiert werden. 

 

Die Bundesliga als Teil der Gesellschaft

Jeder Normalbürger kann derzeit von mehreren Coronainfektionen aus seinem Umfeld berichten. Und fast immer, wo mehrere Personen viel Zeit miteinander verbringen, ist die Regel: hat es einer, bekommen es mehrere. 

Es ist doch völlig normal, dass die meisten Spieler aller Vereine in der Winterpause zu ihren Familien oder in den Urlaub gefahren sind. Und das kann man auch niemanden verübeln oder verbieten. Weder Manuel Neuers Urlaub auf den Malediven noch Goncalo Paciencias Familienbesuch in seiner Heimat Portugal. Natürlich gab es Ausnahmen, wie Makoto Hasebe, der trotz der Geburt seines zweiten Kindes nicht zu seiner Familie nach Japan geflogen ist. 

Apropos Kinder. Es gibt wohl keine Bundesliga-Mannschaft, bei denen es keine Spieler gibt, deren Kinder entweder in die Kita oder zur Schule gehen. 

Und zur Vereins-Bubble gehören neben dem Spielerkader auch alle Trainer, Betreuer, das medizinische Personal und alle anderen aus dem Staff, die auch alle bei ihren Familien oder im Urlaub waren und ihre Kinder zur Schule schicken. 

Das alles macht es bei so vielen Menschen erheblich schwerer, fast unmöglich Coronainfektionen aus dem Verein herauszuhalten.  

Dennoch scheint das für einige Bundesligaclubs nicht zu gelten. 

 

Willkommen in Absurdistan. 

Kommen wir zum detaillierten Ligavergleich. Dieser fällt dermaßen heterogen aus, dass man an der Sinnhaftigkeit des Hygienekonzeptes ebenso wie an der Glaubwürdigkeit einiger Vereine erheblich wachsende Zweifel haben kann.

Die Auswirkungen von Coronainfektionen sind in der Auswirkung kaum anders einzustufen, wie eine Sportverletzung. Und wenn ein Club gleich mehrere Stammspieler auf einmal ersetzen muss, hat es Auswirkungen auf die Leistung des Teams. 

Vereine, die nicht so einen qualitativ breiten Kader haben, können Ausfälle von Leistungsträgern natürlich schwerer kompensieren als andere. 

Es wirkt fast so, als ob mancher Verein sich dazu entschieden hat, keine Coronafälle zu haben oder zu melden. Ist ja auch wirklich doof. 

Einige Clubs scheinen zu denken „Der Spieler hat keine Symptome. Warum soll der nicht spielen? Es reicht schon, dass man keine Zuschauereinnahmen und leere Stadien hat. Jetzt sich aber noch die Mannschaft wegen einer symptomlosen Infektion schwächen? Auf keinen Fall.“ 

Der ein oder andere scheint auch zu denken, dass es im Sinne der Glaubwürdigkeit reicht, einen Spieler oder zwei, der aus der zweiten Reihe als coronainfiziert zu melden. 

Ernsthaft. So wirkt es. Jedenfalls kann man das, was jetzt kommt, nicht im Ansatz zu glauben. Oder doch? 

 

 

Die Bundesligatabelle der Coronafälle

Und hier ist sie endlich, die Corona-Tabelle nach dem 18. und 19. Spieltag, sortiert nach Coronafällen. 

Platz 1: Eintracht Frankfurt (11 Spieler, davon 6 Stammspieler)
Stammspieler: Kristijan Jakic, Jesper Lindström, Filip Kostic, Kevin Trapp, Djibril Sow, Danny da Costa 
Zudem Ergänzungsspieler: Aymen Barkok, Gonçalo Paciência, Almamy Touré, Erik Durm, Jens Grahl

Platz 2: Bayern München (10 Spieler, davon 6 Stammspieler)
Stammspieler: Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Dayot Upamecano, Kingsley Coman, Leroy Sane, Alphonso Davies 
Zudem: Tanguy Nianzou, Omar Richards, Corentin Tolisso, Bouna Sarr

 

Platz 3: Hertha BSC: (7 Spieler, davon 3 Stammspieler)
Stammspieler: Dedryck Boyata, Lucas Tousart, Santiago Ascacibar 
Zudem: Oliver Christensen, Ishak Belfodil, André Björkan, Linus Gechter

 

Platz 4: RB Leipzig (6 Spieler, davon 3 Stammspieler)
Stammspieler: Christopher Nkunku, Andre Silva, Nordi Mukiele
Zudem: Solomon Bonnah, Benjamin Henrichs, Dani Olmo

 

Platz 5: VfB Stuttgart (5 Spieler, davon 2 Stammspieler)
Stammspieler: Konstantinos Mavropanos, Silas

Zudem: Naouirou Ahamada, Wahid Faghir, Mateo Klimowicz

Platz 6: Union Berlin (4 Spieler, 2 Stammspieler)
Stammspieler: Sheraldo Becker, Rani Khedira 
Zudem: Pawel Wszolek, Rick van Drongelen

 

Platz 6: Bor. Mönchengladbach (4 Spieler, davon 2 Stammspieler)
Stammspieler: Denis Zakaria, Joe Scally
Zudem: Mamadou Doucoure, Keanan Bennetts

Platz 8: Bayer 04 Leverkusen (4 Spieler, davon 1 Stammspieler)

Stammspieler: Piero Hincapie
Zudem: Paulinho, Nadiem Amiri, Niklas Lomb

Platz 9: SC Freiburg (3 Spieler, davon 2 Stammspieler)
Stammspieler: Mark Flekken, Nico Schlotterbeck 
Zudem: Kiliann Sildillia 

Platz 10: TSG Hoffenheim (3 Spieler, 1 Stammspieler)
Stammspieler: Florian Grillitsch
Zudem: Marco John, Sargis Adamyan

Platz 11: VfL Wolfsburg (3 Spieler, davon 0 Stammspieler)
Daniel Ginczek, Axter Vranckx und Dodi Lukébakio

Nicht mal hier kann Kohfeldt eine Ausrede suchen bzw. finden. 

Platz 12: Borussia Dortmund (2 Spieler, davon 1 Stammspieler)
Stammspieler: Dan-Axel Zagadou
Zudem: Marius Wolf 

 

Platz 13: FSV Mainz 05 
1 Stammspieler: Moussa Niakhaté 

 

Platz 13: VfL Bochum: 
1 Stammspieler: Konstantinos Stafylidis

 

Platz 13: Arminia Bielefeld
1 Stammspieler: Manuel Prietl 

 

Platz 16: FC Augsburg
1 Ergänzungsspieler: Tomas Koubek (der 3.Torhüter)

 

Platz 17: FC Köln

1 Ergänzungsspieler: Timo Horn

Platz 18: SpVgg Greuther (0, in Worten: Null Spieler) 

 

Glauben Sie das wirklich? 
Glauben Sie die Argumentation: „Wir testen aber auch ganz viel?“

Bedenken Sie dabei: ein Schwangerschaftstest hat noch nie eine Schwangerschaft verhindert. 

Oder wurde etwas nicht richtig getestet? Oder nur mit billigen Antigentests? Oder wurde gar der ein oder andere asymptomatische Fall unter den Teppich gekehrt? 

 

 

Quit Playing Games with my Health.

Man kann nur hoffen, dass die Vereine das alles sehr ernst nehmen und der Versuchung widerstehen, sich durch Taschenspielertricks einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, was im Nachhinein in letzter Konsequenz die Gesundheit des Spielers beeinträchtigen könnte. 

Allen die meinen, sie seien jung und hätten ein starkes Immunsystem: eine Coronainfektion macht selbst bei Leistungssportlern nicht halt und kann unangenehme Folgen haben. 

Aktuell gibt es weitere besorgniserregende Fälle. So leiden Alphonso Davis, Pierre-Emerick Aubameyang sowie zwei weitere Spieler aus der gabunischen Nationalmannschaft, Axel Meyé und Mario Lemina, derzeit an einer Herzmuskelentzündung. Bei dieser Erkrankung, der sogenannten Myokarditis sieht das Return-to-Sport-Protokoll für mindestens drei Monate keine sportliche Belastung vor.

Zudem gibt es einige Profis, die an anhaltenden Symptomen leiden, dem sogenannten Long Covid-Syndrom, bei dem die Sportler ihre körperliche Leistung bei weitem nicht mehr abrufen können, was im schlimmsten Fall das Ende des Profisportler-Daseins bedeuten kann. 

Dazu gibt es eine spannende Studie der Uni Düsseldorf, die herausfand, das infizierte Fußballern auch nach sechs Monaten noch einen Leitungsverlust von durchschnittlich 5% haben. 

Zu nennen sind hier Jonathan Schmid (SC Freiburg), Rune Jarstein (Hertha BSC) oder Justin Hoogma (Greuther Fürth). Auch in anderen Sportarten gibt es solche Fälle:  Kanutin und Olympiazweite Steffi Kriegerstein, Ringer-Weltmeister Frank Stäbler.

Oliver Glasner kennt die Problematik. Sein damaliger Spieler beim VFL Wolfsburg Marin Pongracic (jetzt Borussia Dortmund) hatte anhaltende Schwierigkeiten und hat lange gebraucht, bis er wieder voll einsatzfähig war. Man kann daher davon ausgehen, dass Glasner hier keine Kompromisse eingehen wird. 

Wären man Verantwortlicher bei der DFL, würde man bei den Vereinen unangekündigte Besuche mit mobilen Testteams durchführen. So wie man das bei den Dopingtests nach dem Spiel oder zwischendurch her kennt.

Also zumindest, wenn die DFL gerade in diesen Zeiten glaubwürdig für einen fairen, transparenten Wettbewerb Sorge tragen würde. Und wenn die DFL die Gesundheit der Spieler im Blick hätte. Wenn. 

  

 

Kommen wir zum Schluss der Sendung. 

Erinnern Sie sich noch an die Bundesligavereine mit nur drei, zwei, einem oder gar null Fällen? 

Glauben Sie, dass es so passiert ist. Oder haben wir Sie hier aufs Glatteis geführt?

 

Nein. 

Oder doch nicht? 

 

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